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  • Freude am Lernen - Julia Windisch

Warum Natur so wichtig für das Lernen ist


Liebe Eltern und Schüler,

Natur ist wichtig für die Entwicklung in der Kindheit


Kinder in der heutigen modernen Gesellschaft wachsen immer häufiger ohne engen Kontakt zur Natur auf. Computer und Smartphone machen hingegen einen Großteil der Erfahrungswelt von Kindern aus. Wissenschaftler in den USA sprechen bereits von einem „Nature-Deficit-Syndrome“ (dt.: Natur-Mangel-Syndrom). Dies führt dazu, dass wichtige Erfahrungen nicht gemacht werden können. Diese sind aber nötig, um im Frontalhirn bestimmte Netzwerke aufzubauen und zu stabilisieren.


Laut dem renommierten Hirnforscher Gerald Hüther benötigen Kinder in ihrer Entwicklung die Erfahrungen in der freien Natur, um wichtige Fähigkeiten zu entwickeln, wie eine Handlung zu planen, die Folgen seines Handelns abzuschätzen, sich in andere hineinzuversetzen, Verantwortung zu übernehmen, Impulse zu kontrollieren, Frust auszuhalten… All dies sind wichtige Selbstregulations-Kompetenzen. Diese lassen sich weder unterrichten noch am Computer lernen.

Das liegt daran, dass in der Natur nicht alles strukturiert und vorhersehbar ist. Die Natur ist ein idealer Erfahrungsraum, denn sie bietet Unsicherheiten, nicht kontrollierbare Umstände und auch Widerspenstigkeiten. All diese Dinge sind sehr wichtig für eine adäquate Entwicklung.


Natur baut Stress und Ängste ab

Viele Kinder haben heutzutage einen durchstrukturierten Tagesplan – wie auch die meisten Erwachsenen. Sie sollen möglichst viel Stoff lernen und Informationen aufnehmen und werden schon frühzeitig mit einem hohen Leistungsdenken konfrontiert. In der Natur gibt es kein Leistungsdenken und auch keine Bewertung. Hier kann jeder Mensch einfach sein, zu sich selbst finden und entspannen. Dadurch wird Druck abgebaut und auch Ängsten (beispielsweise Schul- oder Prüfungsangst) entgegengewirkt.


Wissenschaftler der Manchester Metropolitan Universität konnten in einer Studie zeigen, dass eine stärkere Verbundenheit zur Natur mit weniger Ängstlichkeit einhergeht. Einige Faktoren dafür sind: Entspannung (und dadurch Stressabbau), Auszeit (ein Gefühl, weg vom Alltag zu sein), Vergnügen & Freude, Sinneserfahrungen.


Auch Stress kann in der Natur wunderbar abgebaut werden. Dies geschieht einmal durch die Ruhe, durch den Anblick schöner Dinge, wie Blumen, Flüsse und Seen und auch durch Bewegung.


Natur fördert unsere Konzentration und Aufmerksamkeit

William James (US-amerikanischer Psychologe) stellte bereits 1890 fest, dass es zwei Formen von Aufmerksamkeit gibt: die gerichtete Aufmerksamkeit, die wir in der Schule, beim Lernen, im Straßenverkehr und zahlreichen anderen Alltagsaktivitäten benötigen und die Faszination. Während die gerichtete Aufmerksamkeit anstrengend ist und zu Erschöpfung und Stress führen kann, läuft die Faszination ganz ohne Mühe ab. Unsere geistigen Kräfte werden dabei sogar regeneriert. Wenn wir von etwas fasziniert sind, wird unsere Aufmerksamkeit auf ganz natürliche Weise angezogen.

Die Umwelt-Psychologen Rachel und Stephen Kaplan fanden heraus, dass Faszination dazu führt, dass sich unsere gerichtete Aufmerksamkeit wieder erholen kann. Die Aufmerksamkeit kann also wiederhergestellt werden, wenn wir uns von der Natur faszinieren lassen. Diese geniale Erkenntnis können sich auch Lehrer zu Herzen nehmen. Im Hinblick auf die verbreiteten Themen ADS und ADHS sind diese Ergebnisse goldwert.



 

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